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Die
Inschrift über dem Turmeingang gibt Auskunft über die Erbauerin des Schlosses: |
"Andreas
v Klitzink |
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Das Renaissanceschloss hat die sehr früh verwitwete Kaetha (Katharina), geb. von Oppen (1553- 1621)gebaut. Sie war die Tochter des Erzstiftisch Magdeburgischen Hauptmanns Kaspar von Oppen auf Kossenblatt und der Katharina v. Dyhrn.
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Demerthin war Stammsitz der Familie von Klitzing.In der Prignitz ist die Familie seit dem 13. Jahrhundert nachweisbar. Urkundlich erwähnt wurde sie im Jahre 1237. Der Ort Demerthin
wird 1438 in einem Lehensbrief benannt. In dieser Urkunde
belehnt Friedrich der Jüngere, Markgraf von Brandenburg und Burggraf von
Nürnberg "de Klytzinge" mit dem Besitz des Dorfes. Im Jahre 1568 lieh
Kurfürst Joachim Friedrich den "Klitzingen" das Dorf Damertin zu
rechtem Mannlehn. Im Jahre 1738
übernahm Kaspar Joachim von Klitzing das Anwesen. |
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Die letzte Gutsherrin auf Demerthin war Adda von Klitzing (1876 -1956). Kaspar Werner von Klitzing (1857-1901), verstarb bald nach der Eheschließung mit Adda von Rohr. Er hatte durch Moorkultur und Melioration den Besitz fruchtbar gemacht. Es wurden hauptsächlich Kartoffeln, Getreide und Zuckerrüben angebaut. Außerdem wurde Pferdezucht betrieben und eine eigene Schnapsbrennerei unterhalten. Bis 1945 bewirtschaftete Adda von Klitzing, geb. von Rohr das Gut und bewohnte als letzte von Klitzing das Schloss. 1945 wurde das Schloss zum Versorgungsgut der Roten Armee. Im Rahmen der Bodenreform wurde die Familie von Klitzing enteignet und ausgesiedelt. Adda von Klitzing verbrachte ihre letzten Jahre im Klosterstift Marienfließ in Stepenitz. Das Schloss wurde als Wohnraum für Umsiedler und Neubauernfamilien genutzt, es beherbergte die Schule, den Kindergarten und eine Verkaufsstelle. Im Jahr 1993 ging das Schloss in das Eigentum der Gemeinde Demerthin/Gumtow über. |
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